Die Geschichte des Gebäudes

Das Mesnerhaus in Anras ist ein regionaltypischer Einhof, der in der 2. Hälfte des 18. Jhs gebaut wurde. Früher wurde das Gebäude als Wohn- und Stallgebäude von den damaligen Mesnern genutzt.
Das 2-geschoßige Bauernhaus steht seit längerer Zeit leer und der Zustand des Gebäudes entspricht nicht den heutigen Wohnstandards. Das Mesnerhaus bildet mit anderen Bauwerken ein denkmalgeschütztes Ensemble in Anras, weshalb die Wiederverwendung einen noch höheren Stellenwert bekommt.
Im Rahmen des INTERREG-Projekts SHELTER erarbeiten wir als Raum|Schmiede gemeinsam mit den Bürgern der Gemeinde Anras in Workshops Nutzungskonzepte für das leerstehende Gebäude. Gleichzeitig unterstützen wir mit den Partnern des INTERREG-Projekts SHELTER die Gemeinde Anras bei der Planung und Umsetzung zur Wiederverwendung des Mesnerhauses.

Die geplante Maßnahmen:

In der Gemeinde Anras sollen im Rahmen des INTERREG-Projekts SHELTER ein Bürgerbeteiligungsprozess, die Erstellung eines Nutzungskonzeptes für das Mesnerhaus, sowie die Errichtung des Rundwanderweges „Anraser Dorfrunde“ umgesetzt werden. Der Bürgerbeteiligungsprozess startet mit einer Auftaktveranstaltung, in der die BürgerInnen von Anras auf den Wert alter Gebäude sensibilisiert werden sollen und erste Wünsche und Ideen äußern können, wohin sich Anras in den nächsten Jahren entwickeln soll. Darauf aufbauend werden in Workshops die Themen erarbeitet, die der Bevölkerung wichtig sind. Unter anderem soll auch ein Nutzungskonzept für das Mesnerhaus ausgearbeitet werden. Als Infrastrukturmaßnahme ist die Errichtung der Anraser Dorfrunde vorgesehen. Es sollen fünf Schautafeln sowie ein attraktiver Rastplatz errichtet werden. Für den Abschluss des Projektes ist eine transnationale Konferenz mit allen Projektpartnern geplant, in der die Ergebnisse der Gemeinde Anras präsentiert werden sollen.